Sonntag, 30. November 2014

Der, in dem ich Fotomodell und Regisseur war

Hey Leute :)

Endlich wieder daheim. Die letzten 2 Wochen war ich in Krumke, habe gearbeitet und mein Lappi hatte partout kein Internet. Er war garantiert schon unterfordert ohne das Ebay- oder Amazon-Suchten und musste sich stattdessen mit einem Filmchen beschäftigen.
Nächste Woche geht’s immerhin nach Schierke und da haben wir dieses Mal eine Hausaufgabe bekommen. Zunächst, Erklärung: Ich mache mein FSJ ja über den Landessportbund und mit diesem Jahr sind 5 Seminare verbunden, die man besuchen muss. Dort bekommt man dann Arbeitsblätter, Theorie-Stunden ( es ist, als würde man schon wieder in den Unterricht müssen) und macht Sportarten, für die man gar nicht geeignet ist. Hm. Klingt ja echt wie Schule ^^
Ein Seminar habe ich schon hinter mir, habe dort neue Leute kennen gelernt und morgen mache ich mich nun in meinem kleinen Foxy ( VW Fox) auf in den Harz, das erste Mal über gefrorene Straßen. Ich würde den Winter ja echt lieben, wenn es doch nur nicht so scheiße kalt wäre! :P
Und nun, zu diesem, nennen wir es „ Urlaub“, haben wir die Aufgabe bekommen, eine Präsentation oder ein Video zu machen, um damit unseren FSJ- Alltag vorzustellen. Fünf Minuten sollte das ganze dauern, und damit war die Präsentation für mich dann schon raus – nur fünf Minuten reden, wo ich mich doch nie kurzfassen kann und eine elendige Quasselstrippe bin... hoffnungslos ;)
Also ist es ein kleines Filmchen geworden, dass ich dann mit meiner mega-super-tollen Stimme besprochen habe, es ist also im Prinzip ne' Kurz-Doku geworden. Ich werde es demnächst hier mal reinstellen ;)

Neben diesem Filmchen sind am dann an diesem Wochenende noch tolle Fotos entstanden. Meine Cousine hatte die Idee: Wir haben so gegen 8 Uhr abends, also im Dunkeln, in der kleinen Reithalle eine einzige Lampe aufgestellt und dann hat sie losgeknipst. Herausgekommen sind echt tolle Bilder, sie hat da schon ein Händchen für :) Und das, obwohl sich herausgestellt hat, dass Quinti mehr als unfotogen ist. Sie zuckt nicht einmal, wenn man ihr einen Ball vor die Nase wirft, geschweige dann, dass sie die Ohren mal nach vorn nimmt. Nur mit Leckerchen konnte Madame sich dann zu einem halbwegs interessierten Blick abringen ;)



Ansonsten war es eine unspektakuläre Woche. Am Montag habe ich noch ein paar Aufnahmen im Krumker Schlosspark gemacht – für mich ist das eine Oase der Entspannung, vielleicht, weil dort mein Lieblingsfilm „Das Bernstein-Amulett“ gedreht wurde – zu diesem Film habe ich angefangen, meine ersten Texte zu schreiben und auch noch zu beenden :)








Die nächsten Tage dann habe ich gearbeitet, bin geritten und habe gefroren... ohne Ende. Umso schöner, als ich dann am Freitag meine Sachen packen und nach Hause düsen konnte, wo mich schon die Weihnachtsdeko und vor allem … WÄRME... empfangen haben :) Und als meine Mama mir dann sogar noch was gekocht hat, war ich endlich mal wieder tiefenentspannt :)

Und was ich noch sagen wollte: Man hört eigentlich viel zu selten die Musik, die man vor 5 Jahren noch gefeiert hat. Hier ist so ein Song, aus Hannah Montanta-Zeiten, den ich immer noch gut finde.

Besinnt euch mal auf diese alten Lieder zurück, ich war selbst überrascht :) Man erinnert sich so zurück und findet sich zwar irgendwie alt, aber es lohnt sich :)


In diesem Sinne – hauta rinn! ;)

Sonntag, 16. November 2014

Der, in dem ich mal was über Baustellen und Polizisten loswerden muss

Hallo meine Lieben :)

Eine eher unspektakuläre Woche liegt hinter mir, doch das ist mir ganz recht ehrlich gesagt. So schön Veranstaltungen im Pferdesport auch sind, wenn man hinter den Kulissen arbeitet, ist man irgendwann froh, wenn auch die letzten Dekoelemente endlich aus der heimischen Reithalle verschwunden sind und sich jeder wieder seinem Alltag widmet. Das heißt für mich: den Hengst longieren, Freispringen am Dienstag, Pflege der Anlage, Training, Füttern und so weiter und so fort.
Dazwischen gibt der ein oder andere ein Frühstück aus, man amüsiert sich über die Kleinigkeiten des Tages oder nimmt Kontakt zu ehemaligen Schulfreunden auf, um zu erfahren, ob deren Alltag auch nur annähernd so“spektakulär“ ist wie meiner ;) Versteht mich nicht falsch, der Job macht mir Spaß, ich genieße es, wenn Ruhe einkehrt und man nicht hektisch von A nach B rennen muss.


So verging dann diese Woche ganz entspannt, nur von einigen Highlights belebt. Gestern waren mein Papa und ich beispielsweise nach Neustadt/ Dosse , die Stadt der Pferde, zum Schaufenster der Besten, Körung und zum „Showprogramm“. Ja, ich weiß auch nicht: Auch wenn ich von Montag bis Freitag täglich 10 Stunden mit Pferden zu tun habe, kann ich nicht genug von diesen Lebewesen bekommen :) 6 Stunden saßen wir einfach nur lächelnd auf unseren Tribünenplätzen und beobachteten das Treiben vor uns, ohne dass uns langweilig geworden ist. Bei der Auktion hätte ich gern mitgeboten, so sehr hat es mir ein Wallach angetan ( 4jährig, ein Fürstenball- Weltmeyer-Sohn), aber ich fürchte, mit 830 € wäre ich nicht besonders weit gekommen ^^ Also war Vorsicht geboten, bloß nicht epileptische Zuckungen oder so bekommen, nicht, dass die das als Zeichen werten und man hat am Ende für 15 000 € ein Pferd gekauft ;)
Es war ein echt schöner Nachmittag, aber ich denke, mein Schandwort des Tages ist: Umleitung. Wie intelligent ist es denn, gefühlte 5000 Baustellen auf einmal zu eröffnen, ohne eine andere davor fertig zu haben? Abgesehen davon, dass die damit doch in den nächsten 10 Jahren nicht damit fertig werden. Also tuckert man von einem Kaff zum nächsten ( ich war bei keinem der Dörfer ihrer Existenz überhaupt bewusst), nur um dann festzustellen, dass dann NOCH EINE Umleitung da ist und man wieder ganz anders fahren darf, als man es geplant hatte. 2,5 Stunden hat uns der Spaß gekostet. Und nicht nur das, dann ist man auch noch in Brandenburg unterwegs, was ja bedeutet, dass man auch nur 80 km/h fahren darf. Andernfalls hat man die Wahl, ob man entweder von einem festen Blitzer fotografiert werden möchte, oder ob  die Ampelmännchen in Zivil einen noch persönlich ablichten können. Wie sagte mein Vater so schön: „ Die haben bald Weihnachtsfeier, die müssen auch noch Geld sammeln“. Toll. Wenn ich denen ihr Fest schon bezahlen soll, könnten die mich wenigstens dazu einladen :P
So, nun aber genug gemeckert – ich rege mich ja ohnehin zu oft über zu vieles auf, irgendwann bekomme ich noch Bluthochdruck ;)

Was ich euch aber echt noch empfehlen kann: Das Album „1989“ von Taylor Swift. Wie ihr ja wisst, habe ich das letzte Woche gewonnen und muss sagen: Chillige Sache. Die meisten Songs gehen einem ins Ohr und es sind viele schöne Sachen dabei. Als Mainstream würde ich das Album nicht bewerten, auch wenn Taylor sich nun eher dem Pop zugewandt hat und ihre bekannte Country-Musik eher außer Acht lässt. Aber warum sich nicht weiterentwickeln und was Neues ausprobieren? Hier hat das, im Gegensatz zum Vorgängeralbum „Red“ immerhin funktioniert. Außerdem finde ich, dass die Polaroid-Fotos, die beiliegen, ein nettes Gimmick sind :)

So, das wars von mir, man riecht sich ;)



Magic, madness, heaven, sin. - Taylor Swift

Sonntag, 9. November 2014

Homecoming :)

Hallo meine Lieben :)

Eine anstrengende Woche liegt hinter mir, wo fang ich bloß am besten an?
Zunächst, wir haben eine neue Praktikantin – für mich immer wieder ein Grund zur Freude, schließlich stehen die sogar noch hinter mir in der Nahrungskette, ich bin also nicht automatisch schuld, wenn etwas schief läuft ;)
Es ist auf jeden Fall aufregend mit ihr, angefangen damit, dass ihr am Dienstag die Pferde ausgebüchst sind ( meine Chefin hatte den größten Wutanfall seit langem), dann die Tatsache, dass wir ihr beigebracht haben, dass man 500 Tribünenplätze nicht mit schmutzigem Wasser abwischen kann... von der Aktion hatte ich auch noch was, schließlich war ich diejenige, die diese Arbeit noch einmal machen durfte -.-
Aber sonst war es rückblickend eigentlich eine gute Woche: Für Quinti und mich sind die Ziele der Winterarbeit soweit gesetzt: Arbeit an der Versammlung sowie an L-Lektionen wie der Kurzkehrtwendung. Für uns beide eine echte Herausforderung, aber wir sind mit Begeisterung dabei :)
Und das Highlight: Meine beste Freundin Gina ist wieder da! Endlich, nach 2 Monaten, die sie in Ghana als Freiwillige verbracht hat, ist sie endlich wieder auf deutschem Boden und steht mir wieder mit Rat und Tat zur Seite. Mir ist gar nicht mehr aufgefallen, wie sehr sie mir eigentlich gefehlt hat, aber es ist schon schön, wenn man wieder jemandem zum Quatschen hat ;) Wir waren zur Feier des Tages, schön in Stendal bei Mecces was essen ( in Ghana gibt es wohl keinen) und haben auf dem Rückweg bei MDR-Sputnik auch noch das neue Taylor Swift-Album gewonnen. Eigentlich nicht so meine Musik, aber ich dachte mir: „Was soll's, es ist schließlich kostenlos“, habe dann da angerufen und bei der Verlosung gewonnen :) Wenn es mir nicht gefällt, verscheuer ich es einfach auf Ebay ^^
Gestern Abend dann hat Gina Linda ( eine andere Freundin) und mich dann zum „Ghanaischen-Abend“ eingeladen, Essen und Fotos standen auf dem Programm. Ich war zunächst misstrauisch: Das Essen sah in den Töpfen nicht wirklich prickelnd aus, zudem wurde bei dem einen Gericht 1 l Öl verbraucht, bei dem anderen ½ l. Bei den Fotos hieß es zunächst: „ Joa, ich hab so um die 5000 Fotos gemacht“ - in meinen Vorstellungen würde das bedeuten über 3 Stunden Bilder anzukieken und dabei irgendetwas essen, was meine Verdauung komplett fertig macht.
Aber es kam nicht so: Das Essen war richtig lecker, auch wenn das ganze Öl mehr als gewöhnungsbedürftig ist, und da die Hauptzutaten nur Reis, Tomaten und Ei sind, ist es auch easy nachzukochen. Und die Fotos haben sich Gott sei dank auf 400 reduziert und ich muss sagen: Gina, falls du das hier liest, ich bin mega stolz auf dich! Was sie da unten geschafft hat, in zwei Monaten, das schaffen manche nicht mal in zwei Jahren. Sie hat in einer Schule gearbeitet und hat durch Spendengelder folgendes gekauft: Neue Bänke, Hefte und Stifte für jeden, einen PC und neue Trennwände ( in den Alten waren Löcher, die Kiddis konnten also immer in die anderen Klassen hineinschauen). Sie hat also tatsächlich was verändert, zumindest in ihrem Projekt. Und das können nicht viele von sich behaupten.
Insgesamt also ein wirklich schöner Abend und ich bin mega froh, meine beste Freundin wieder zu haben :)


So, das war es also dann schon wieder. Hier seht ihr noch ein paar Bilder, die auf dem Gelände in Krumke entstanden sind:





Schönen Sonntag euch noch :)
Bleibt geschmeidig ;) 

Samstag, 1. November 2014

Logbuch: Erster Eintrag

Hallo erstmal! :) 

Hier bin ich also, in dieser mir noch völlig fremden Welt des Bloggens. Ich bin damit eine von vielen, wahrscheinlich ganzen Völkerstämmen von Menschen, die das vor mir schon gemacht haben.
Aber, Entwarnung: Ich mache das hier nicht, weil das alle machen und es jetzt "hip" und "cool" ist, nee ;) Ich blogge, weil ich immer schon gern Blogs gelesen habe und leidenschaftlich gern schreibe. Außerdem erzähle ich gern und viel und so kam eines zum anderen :) 

Aber mal ganz langsam, ich habe schließlich Manieren und möchte mich erst einmal vorstellen:
Ich bin Lena, frische, liebenswerte 18, Naturblondine und stolz darauf. Ich mache momentan ein Freiwilliges Soziales Jahr im Pferdesportzentrum Krumke in der Altmark und möchte euch über diesen Blog gern an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. 

Was gibt's sonst noch über mich zu erzählen? Ah ja, ich schreibe, wie oben schon erwähnt. Erst nur Fanficitions ( ja, ich weiß, klingt ziemlich nerdig), inzwischen arbeite ich auch noch an meinem ersten eigenen Roman, insofern ich den jemals fertig stellen kann. Vorabinfo: Ich habe immense Schwierigkeiten, wenn es darum geht, etwas zu Ende zu bringen. An meiner Fanfiction arbeite ich immerhin schon stolze vier Jahre und sie ist immer noch nicht fertig. Ich denke immer schon über das Ende nach, aber der ganze Mittelteil steht einfach noch nicht. Ganz geschweige von einem richtigen Anfang ^^ Deshalb wird das Bloggen hier auch eine interessante Erfahrung. Wer weiß,vielleicht zieh ich das hier ja jetzt wirklich mal durch? Wenn ich das hierüber ein Jahr durchhalte, mache ich ne' Flasche Sekt auf, soviel steht fest ;)
Ach ja, wen ihr noch kennen solltet: Sie ist um die 1,76 m groß, hat vier Beine, ist braun, hat schwarze Mähne und Schweif, einen  großen Stern auf der Stirn und hört auf den Namen Quintessenz. Sie ist mein Ein und Alles, Reiten ist mein Sport und meine Leidenschaft. Ja, Reiten ist ein Sport und nein, das Pferd macht nicht alles allein, soviel schon einmal im Voraus ;) 
Quinti und ich sind ein Team und auch, wenn nicht immer alles einfach ist, liebe ich sie dennoch über alles :) Im Verlauf dieses Blogs werdet ihr sie noch näher kennen lernen.

Aber über was werde ich hier genau schreiben? Das lässt sich noch nicht ganz genau sagen, zunächst natürlich über meine Erlebnisse im FSJ, die ich  eventuell so aufschreiben werde, dass sie spannender klingen, als sie es vielleicht sind ;) Lasst euch überraschen, ab und zu sind noch Links zu meinen literarischen Meisterwerken dabei :)

Also, das war's dann erstmal - vielleicht "sieht" man sich in Zukunft ja mal wieder ;)

Bis dahin - bleibt geschmeidig!