Hallo meine Lieben :)
Eine eher unspektakuläre Woche liegt
hinter mir, doch das ist mir ganz recht ehrlich gesagt. So schön
Veranstaltungen im Pferdesport auch sind, wenn man hinter den
Kulissen arbeitet, ist man irgendwann froh, wenn auch die letzten
Dekoelemente endlich aus der heimischen Reithalle verschwunden sind
und sich jeder wieder seinem Alltag widmet. Das heißt für mich: den
Hengst longieren, Freispringen am Dienstag, Pflege der Anlage,
Training, Füttern und so weiter und so fort.
Dazwischen gibt der ein oder andere ein
Frühstück aus, man amüsiert sich über die Kleinigkeiten des Tages
oder nimmt Kontakt zu ehemaligen Schulfreunden auf, um zu erfahren,
ob deren Alltag auch nur annähernd so“spektakulär“ ist wie
meiner ;) Versteht mich nicht falsch, der Job macht mir Spaß, ich
genieße es, wenn Ruhe einkehrt und man nicht hektisch von A nach B
rennen muss.
So verging dann diese Woche ganz
entspannt, nur von einigen Highlights belebt. Gestern waren mein Papa
und ich beispielsweise nach Neustadt/ Dosse , die Stadt der Pferde,
zum Schaufenster der Besten, Körung und zum „Showprogramm“. Ja,
ich weiß auch nicht: Auch wenn ich von Montag bis Freitag täglich
10 Stunden mit Pferden zu tun habe, kann ich nicht genug von diesen
Lebewesen bekommen :) 6 Stunden saßen wir einfach nur lächelnd auf
unseren Tribünenplätzen und beobachteten das Treiben vor uns, ohne
dass uns langweilig geworden ist. Bei der Auktion hätte ich gern
mitgeboten, so sehr hat es mir ein Wallach angetan ( 4jährig, ein
Fürstenball- Weltmeyer-Sohn), aber ich fürchte, mit 830 € wäre
ich nicht besonders weit gekommen ^^ Also war Vorsicht geboten, bloß
nicht epileptische Zuckungen oder so bekommen, nicht, dass die das
als Zeichen werten und man hat am Ende für 15 000 € ein Pferd
gekauft ;)
Es war ein echt schöner Nachmittag,
aber ich denke, mein Schandwort des Tages ist: Umleitung. Wie
intelligent ist es denn, gefühlte 5000 Baustellen auf einmal zu
eröffnen, ohne eine andere davor fertig zu haben? Abgesehen davon,
dass die damit doch in den nächsten 10 Jahren nicht damit fertig
werden. Also tuckert man von einem Kaff zum nächsten ( ich war bei
keinem der Dörfer ihrer Existenz überhaupt bewusst), nur um dann
festzustellen, dass dann NOCH EINE Umleitung da ist und man wieder
ganz anders fahren darf, als man es geplant hatte. 2,5 Stunden hat
uns der Spaß gekostet. Und nicht nur das, dann ist man auch noch in
Brandenburg unterwegs, was ja bedeutet, dass man auch nur 80 km/h
fahren darf. Andernfalls hat man die Wahl, ob man entweder von einem
festen Blitzer fotografiert werden möchte, oder ob die
Ampelmännchen in Zivil einen noch persönlich ablichten können. Wie
sagte mein Vater so schön: „ Die haben bald Weihnachtsfeier, die
müssen auch noch Geld sammeln“. Toll. Wenn ich denen ihr Fest schon
bezahlen soll, könnten die mich wenigstens dazu einladen :P
So, nun aber genug gemeckert – ich
rege mich ja ohnehin zu oft über zu vieles auf, irgendwann bekomme
ich noch Bluthochdruck ;)
Was ich euch aber echt noch empfehlen
kann: Das Album „1989“ von Taylor Swift. Wie ihr ja wisst, habe
ich das letzte Woche gewonnen und muss sagen: Chillige Sache. Die
meisten Songs gehen einem ins Ohr und es sind viele schöne Sachen
dabei. Als Mainstream würde ich das Album nicht bewerten, auch wenn
Taylor sich nun eher dem Pop zugewandt hat und ihre bekannte
Country-Musik eher außer Acht lässt. Aber warum sich nicht
weiterentwickeln und was Neues ausprobieren? Hier hat das, im
Gegensatz zum Vorgängeralbum „Red“ immerhin funktioniert.
Außerdem finde ich, dass die Polaroid-Fotos, die beiliegen, ein
nettes Gimmick sind :)
So, das wars von mir, man riecht sich
;)
Magic, madness, heaven, sin. - Taylor
Swift
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