Sonntag, 16. November 2014

Der, in dem ich mal was über Baustellen und Polizisten loswerden muss

Hallo meine Lieben :)

Eine eher unspektakuläre Woche liegt hinter mir, doch das ist mir ganz recht ehrlich gesagt. So schön Veranstaltungen im Pferdesport auch sind, wenn man hinter den Kulissen arbeitet, ist man irgendwann froh, wenn auch die letzten Dekoelemente endlich aus der heimischen Reithalle verschwunden sind und sich jeder wieder seinem Alltag widmet. Das heißt für mich: den Hengst longieren, Freispringen am Dienstag, Pflege der Anlage, Training, Füttern und so weiter und so fort.
Dazwischen gibt der ein oder andere ein Frühstück aus, man amüsiert sich über die Kleinigkeiten des Tages oder nimmt Kontakt zu ehemaligen Schulfreunden auf, um zu erfahren, ob deren Alltag auch nur annähernd so“spektakulär“ ist wie meiner ;) Versteht mich nicht falsch, der Job macht mir Spaß, ich genieße es, wenn Ruhe einkehrt und man nicht hektisch von A nach B rennen muss.


So verging dann diese Woche ganz entspannt, nur von einigen Highlights belebt. Gestern waren mein Papa und ich beispielsweise nach Neustadt/ Dosse , die Stadt der Pferde, zum Schaufenster der Besten, Körung und zum „Showprogramm“. Ja, ich weiß auch nicht: Auch wenn ich von Montag bis Freitag täglich 10 Stunden mit Pferden zu tun habe, kann ich nicht genug von diesen Lebewesen bekommen :) 6 Stunden saßen wir einfach nur lächelnd auf unseren Tribünenplätzen und beobachteten das Treiben vor uns, ohne dass uns langweilig geworden ist. Bei der Auktion hätte ich gern mitgeboten, so sehr hat es mir ein Wallach angetan ( 4jährig, ein Fürstenball- Weltmeyer-Sohn), aber ich fürchte, mit 830 € wäre ich nicht besonders weit gekommen ^^ Also war Vorsicht geboten, bloß nicht epileptische Zuckungen oder so bekommen, nicht, dass die das als Zeichen werten und man hat am Ende für 15 000 € ein Pferd gekauft ;)
Es war ein echt schöner Nachmittag, aber ich denke, mein Schandwort des Tages ist: Umleitung. Wie intelligent ist es denn, gefühlte 5000 Baustellen auf einmal zu eröffnen, ohne eine andere davor fertig zu haben? Abgesehen davon, dass die damit doch in den nächsten 10 Jahren nicht damit fertig werden. Also tuckert man von einem Kaff zum nächsten ( ich war bei keinem der Dörfer ihrer Existenz überhaupt bewusst), nur um dann festzustellen, dass dann NOCH EINE Umleitung da ist und man wieder ganz anders fahren darf, als man es geplant hatte. 2,5 Stunden hat uns der Spaß gekostet. Und nicht nur das, dann ist man auch noch in Brandenburg unterwegs, was ja bedeutet, dass man auch nur 80 km/h fahren darf. Andernfalls hat man die Wahl, ob man entweder von einem festen Blitzer fotografiert werden möchte, oder ob  die Ampelmännchen in Zivil einen noch persönlich ablichten können. Wie sagte mein Vater so schön: „ Die haben bald Weihnachtsfeier, die müssen auch noch Geld sammeln“. Toll. Wenn ich denen ihr Fest schon bezahlen soll, könnten die mich wenigstens dazu einladen :P
So, nun aber genug gemeckert – ich rege mich ja ohnehin zu oft über zu vieles auf, irgendwann bekomme ich noch Bluthochdruck ;)

Was ich euch aber echt noch empfehlen kann: Das Album „1989“ von Taylor Swift. Wie ihr ja wisst, habe ich das letzte Woche gewonnen und muss sagen: Chillige Sache. Die meisten Songs gehen einem ins Ohr und es sind viele schöne Sachen dabei. Als Mainstream würde ich das Album nicht bewerten, auch wenn Taylor sich nun eher dem Pop zugewandt hat und ihre bekannte Country-Musik eher außer Acht lässt. Aber warum sich nicht weiterentwickeln und was Neues ausprobieren? Hier hat das, im Gegensatz zum Vorgängeralbum „Red“ immerhin funktioniert. Außerdem finde ich, dass die Polaroid-Fotos, die beiliegen, ein nettes Gimmick sind :)

So, das wars von mir, man riecht sich ;)



Magic, madness, heaven, sin. - Taylor Swift

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen